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Steckbrief
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BIKERBOX-RACING by YAMAICHI
 ASSEN: SCHWIERIGE AUFGABE GUT GEMEISTERTDas Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und Kevin Sieder starteten mit ungünstigen Voraussetzungen in das vorletzte Rennwochenende der Saison. ASSEN: SCHWIERIGE AUFGABE GUT GEMEISTERT
Das Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und Kevin Sieder starteten mit ungünstigen Voraussetzungen in das vorletzte Rennwochenende der Saison.
Sepp Buchners Schützling im Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Kevin Sieder, hatte am vergangenen Wochenende auf dem Grand-Prix-Kurs in Assen einen schweren Stand gegen die starke Konkurrenz in der IDM-Superbike. Der junge Niederösterreicher kam ohne Streckenkenntnisse zum berühmten TT Circuit im Norden der Niederlande. Wechselhaftes Wetter am ersten Trainingstag spielte zudem eine bedeutende Rolle. Startplatz 17 und Rang 15 im zweiten Lauf waren daher eine Ausnahme für die ansonsten ansteigende Tendenz des Rookies und seines bayrischen Teams in ihrem gemeinsamen ersten Jahr in der Deutschen Meisterschaft.
Das Saisonfinale der IDM-Superbike findet am letzten September-Wochenende auf dem Hockenheimring statt.
#57 Kevin SIEDER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Yamaha YZF R1-M), 17./15.:
"Das Wochenende in Assen hat äusserst kompliziert begonnen. Wegen starken Regens sind wir im ersten Training nur für zwei, drei Runden rausgegangen. Das war also für nichts. In FP2 waren die Verhältnisse um einiges besser, sodass ich den TT Circuit endlich kennenlernen konnte, nachdem ich zuvor noch nie in Assen gewesen bin. Zum Abschluss des Freitags war die dritte Session ebenfalls für nichts. Wegen erneuten Regens war nur eine Runde möglich. Am Samstag war es endlich trocken. Im ersten Qualifying wartete also enorm viel Arbeit auf uns. Neben dem Sammeln von Streckenkenntnissen mussten wir gleichzeitig mit der Abstimmung des Bikes beginnen. Wir haben das allerdings relativ schnell und gut gemeistert, wenngleich alles längst nicht perfekt war. Angesichts dieser Umstände war Startplatz 17 nicht so schlecht. Die Abstände lagen sehr eng beisammen. Daher war ich die für die Rennen zuversichtlich. Im ersten Rennen hatte ich auch einen super Start, doch ein Verbremser in der ersten Kurve hat mich weit zurückgeworfen. Dieser Fehler hat sich auf den gesamten Rennverlauf ziemlich negativ ausgewirkt. Ich war mit meiner Leistung absolut nicht zufrieden. Der zweite Start war zwar nicht so perfekt wie beim ersten Lauf, doch in den ersten Runden war mein Rhythmus viel sauberer und ich konnte zunächst gut mithalten. Allerdings konnte ich später den Speed der Gruppe vor mir, die um die Top-Zehn kämpften, nicht mehr halten. Zum Schluss kam ich noch unter Druck, als wegen eines Fahrfehlers mein Hintermann zu mir aufschliessen konnte und mich letztendlich auch überholte. Ich konnte allerdings auch nicht mehr dagegenhalten, weil mein Hinterreifen nicht mehr zuliess. P14 wäre einfach schöner gewesen, als 15. zu werden. Es tut mir leid für das gesamte Team, die an diesem Wochenende wieder so hart gearbeitet und immer alles gegeben haben. Die Saison nähert sich mit Riesenschritten bereits dem Ende. Vor dem Finale werde ich an diesem Wochenende in der Langstrecken-WM in Frankreich ein Rennen fahren. Das wird bestimmt sehr interessant und lehrreich sein für mich. Doch wir blicken schon mit beiden Augen dem IDM-Saisonfinale in zwei Wochen entgegen. Bei diesem Anlass werde ich alles geben und versuchen, es besser zu machen."
Sepp BUCHNER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Teamchef):
"Assen war für Kevin keine leichte Aufgabe. Erstens kannte er die Strecke kaum und dann war noch dazu der Freitag fast komplett verregnet. Die freien Trainings hätten wir sehr dringend gebraucht. Daher konnten wir erst in Qualifyings richtig loslegen. Mit dem 17. Startplatz hat er sich aber gut aus der Affäre gezogen, sowie wir auch mit den Platzierungen in den Rennen zufrieden sind. Es zeigt sich allerdings immer wieder, dass diese Saison ein Lehrjahr für ihn ist. In diesem hochkarätigen Starterfeld braucht es einfach seine Zeit, um sich durchzusetzen. Es macht aber Freude mit ihm zu arbeiten und daher werden wir beim Finale in Hockenheim nochmals alles geben, um diese Saison Jahr mit einem Highlight abzuschliessen."
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 ZWEIMAL IN DEN TOP-15 AM LAUSITZRINGSepp Buchners Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und sein Schützling Kevin Sieder freuten sich am vergangenen Sonntag über das bislang beste Saisonergebnis. Sepp Buchners Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und sein Schützling Kevin Sieder freuten sich am vergangenen Sonntag über das bislang beste Saisonergebnis.
Nach den vielen Hitzerennen dieses Sommers mussten sich Teams und Fahrer der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft am vergangenen Wochenende mit zum Teil ungewöhnlich niedrigen Temperaturen für diese Jahreszeit abfinden. Das Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics kam bestens vorbereitet zum Lausitzring nach Brandenburg. Anlässlich eines zweitägigen Tests vor zwei Wochen konnte sich der junge Niederösterreicher Kevin Sieder optimal auf das neunte und zehnte Saisonrennen einschiessen. Das Wochenende begann auch sehr erfreulich und nahm dann so auch seinen Lauf zum Erfolgreichsten seit Beginn der Zusammenarbeit. Einziger Wermutstropfen sollte das Qualifying gewesen sein.
In nur zwei Wochen findet schon das vorletzte IDM-Meeting dieser Saison auf dem holländischen Grand-Prix-Kurs in Assen statt.
#57 Kevin SIEDER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Yamaha YZF R1-M), 13./15.:
"Zum Glück hat es am Freitag im Gegensatz zu den Vorhersagen nicht geregnet. Ich war wirklich froh darüber, weil wir somit in den freien Trainings viel ausprobieren konnten. Am Ende des Tages schlossen wir mit der 13.-schnellsten Rundenzeit ab. Das war bislang unsere beste Trainingsplatzierung überhaupt und natürlich sehr motivierend für das restliche Wochenende. Leider ist am Samstag das erste Qualifying sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Wegen der Mischbedingungen auf der Strecke haben wir die Session ausgelassen, nachdem es nie richtig abgetrocknet ist. Am Nachmittag war es endlich vollkommen trocken. Meine schnellste Runde war aber leider nicht ganz fehlerfrei. Letztendlich musste ich vom 16. Startplatz in die Rennen gehen. Das hat mich sehr geärgert, weil ich mir nach den Freitagstrainings deutlich mehr erwartet hätte. Eine Änderung, die wir am Sonntagmorgen im Warm-Up probiert hatten, hat mir gut gefallen und die 13.-schnellste Rundenzeit stimmte mich für die Rennen sehr zuversichtlich. Im ersten Rennen hatte ich den Start super erwischt und konnte mich gleich in der ersten Verfolgergruppe behaupten. Nach ein paar Runden musste ich allerdings einsehen, dass ich diese Pace nicht ganz halten kann. Trotzdem hatte ich bis zum Schluss mit zwei anderen Fahrern noch ein paar schöne Fights. Es war ziemlich Eng in unserer Gruppe, trotzdem war immer alles fair und hat enorm viel Spass gemacht. Mit Platz 13 am Ende war ich wirklich zufrieden. Das Ziel für das zweite Rennen war daher logisch vorgegeben. Ich wollte dieses Ergebnis unbedingt wiederholen. Doch am Start habe ich gleich das erste Mal gepatzt und bin anfänglich im Mittelfeld etwas steckengeblieben. Als ich endlich freie Fahrt hatte, ist der Reifen komplett eingegangen. Ich hatte sowohl hinten als auch vorne mit massiven Grip-Problemen zu kämpfen. Ich habe daher versucht das Beste noch herauszuholen. Mehr als Rang 15 war allerdings nicht möglich. Schade, denn es hätte durchaus viel besser enden können. Ansonsten können wir mit dem Wochenende auf dem Lausitzring wirklich zufrieden sein. Bereits in zwei Wochen werden wir in Assen wieder voll angreifen. Das ist 100 Prozent sicher."
Sepp BUCHNER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Teamchef):
"Abgesehen von zum Teil sehr kühlen Temperaturen können wir erneut von einem erfreulichen Wochenende berichten. Ein sehr guter Test vor zwei Wochen auf dem Lausitzring war die Basis dafür. Die Bedingungen waren wirklich optimal, sodass wir uns auf das Rennwochenende super einschiessen konnten. Daher konnten wir am Freitag gleich richtig loslegen. Der Lausitzring ist bekanntlich sehr holprig, was hinsichtlich der Fahrwerksabstimmung sowie auch für den Fahrer selbst eine Herausforderung ist. Doch wir konnten ein gutes Setup erarbeiten und Kevin fuhr in beiden Rennen in die Top-15. Das ist somit unser bestes Saisonergebnis soweit. Ausserdem schaffte er es auch den Rückstand auf die Spitze weiter zu verringern. Von dem her war Lausitzring ein top Wochenende. Es läuft also alles nach Plan."
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 SCHWIERIGES WOCHENENDE MIT ZWEI PUNKTE ÜBERWUNDENSepp Buchners Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und sein Schützling Kevin Sieder überzeugten auf der anspruchsvollen Naturrennstrecke auf dem Schleizer Dreieck in Thüringen mit Durchhaltevermögen Sepp Buchners Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und sein Schützling Kevin Sieder überzeugten auf der anspruchsvollen Naturrennstrecke auf dem Schleizer Dreieck in Thüringen mit Durchhaltevermögen.
Die extreme Hitze dieses Sommers hatte auch das vierte Meeting der diesjährigen IDM Superbike fest im Griff. Doch das Team Bikerbox aus dem bayrischen Feichten kam nicht nur wegen der heissen Temperaturen ins Schwitzen. Nach einem Sturz am Freitagvormittag hat sich ein Fehler in der Elektronik eingeschlichen, der trotz gründlicher Suche des erfahrenen Technikers Sepp Buchner nicht lokalisiert werden konnte. Kevin Sieder musste daher für das restliche Wochenende mit dem Ersatzmotorrad vorliebnehmen. Als 16. verpasste der junge Niederösterreicher im ersten Rennen knapp die Punkteränge. Dafür gelang dem IDM-Neuling wenig später mit Rang 14 das bislang beste Saisonergebnis.
Nach einer etwas längeren Sommerpause wird die Meisterschaft Ende August mit dem Meeting auf dem Lausitzring fortgesetzt.
#57 Kevin SIEDER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Yamaha YZF R1-M), 16./14.:
"Obwohl wir eigentlich gut in das Wochenende gestartet sind, wurden wir in Schleiz von unerwarteten Schwierigkeiten gebremst. Das erste Training begann planmässig, doch nach wenigen Runden bin ich aus noch ungeklärter Ursache gestürzt. Leider hat meine Rennmaschine einiges abbekommen, sodass wir gezwungen waren, am Nachmittag mit dem Ersatzbike zu fahren. Da die Abstimmung nicht passte, kam ich mit diesem Motorrad überhaupt nicht zurecht. Am Freitagabend mussten daher Sepp und mein Mechaniker eine Nachtschicht einlegen, um ein rennfertiges Bike aufzubauen. Wir sind also erstmals im ersten Qualifying ordentlich zum Fahren und Arbeiten gekommen. Die Situation war allerdings längst noch nicht so, wie wir uns es vorgestellt hatten. Wir haben daher auch am Samstag vieles probiert und getestet. In der Startaufstellung war ich 17., was eigentlich zufriedenstellend war, aber den Zielsetzungen nicht entsprach. Wir wissen, dass wir mittlerweile zu mehr in der Lage sind. Bis zum Warm-Up haben wir weitere Änderungen gemacht, die sich auf Anhieb sehr positiv auswirkten. Mit gebrauchten Reifen war ich schneller als am Vortag. Leider habe ich im ersten Rennen den Start richtig verpatzt. Ich musste mich also von weit hinten aufholen. Das gelang auch gut, doch ein Schaltfehler kostete letztendlich eine mögliche Platzierung in den Top-15. Bis zum zweiten Rennen wurde auch noch die Kupplung am Motorrad gewechselt, um am Start besser wegzukommen. Das war eine enorme Hilfe, weil mein Start dieses Mal ungleich besser war. In der Anfangsphase bin ich allerdings viel zu lange an einem langsameren Fahrer nicht vorbeigekommen. Vom Speed her hätte ich viel schneller fahren können. Anschliessend gab es noch einen netten Fight mit zwei weiteren Konkurrenten, der aber meinerseits umgehend zügiger erledigt war. Später habe ich noch Florian Bauer überholt. Zu diesem Zeitpunkt war aber die Lücke zu Platz zwölf und 13 schon zu gross, um diese Fahrer noch einzuholen. Unser Speed im zweiten Rennen war wirklich konkurrenzfähig, sowie ich auch sehr konstante Zeiten fahren konnte. Darüber hinaus hat dieser Lauf auch gezeigt, dass wir unsere Schwäche in der zweiten Rennhälfte ausgemerzt haben. Über diese erfreuliche Tatsache sind wir wirklich sehr froh. Zwei Punkte entsprechen zwar nicht der erhofften Ausbeute, aber dieses Wochenende hat gezeigt, dass wir in der Lage sind, ungeahnte Schwierigkeiten schnell zu meistern. Bis zum nächsten Rennen in einem Monat werden wir testen gehen und versuchen das Motorrad noch mehr meinen Bedürfnissen anzupassen. Dann werden wir bestimmt bald den nächsten Schritt schaffen. Einen grossen Dank noch an Sepp und seine Mannschaft, die an diesem Wochenende richtig hart schuften mussten. Es tut mir auch sehr leid, dass ich wegen des Sturzes ungewollt viel dazu beigetragen habe."
Sepp BUCHNER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Teamchef):
"Schleiz war ein sehr heisses und schwierigeres Wochenende als uns lieb war. Die Tücken der anspruchsvollen Naturrennstrecke auf dem Schleizer Dreieck sind ja hingänglich bekannt und es begann auch gleich mit einem frühen Sturz im ersten Training sehr turbulent für uns. Unser Renn-Bike war für das zweite Training wieder einsatzbereit, doch der heftige Einschlag hat wahrscheinlich zu einem Fehler in der Elektronik geführt. Dieser Schaden konnte leider nicht auf die Schnelle behoben werden. Wir mussten also in der Eile unsere 2017er Yamaha rennfertig machen, damit Kevin im zweiten Training überhaupt teilnehmen konnte. Ausserdem mussten wir noch am Freitagabend wegen der Ein-Motorradregel die Entscheidung treffen, mit welchen Bike wir die Qualifyings und die Rennen bestreiten werden. Von dem her mussten wir in einer Nachtschicht das eigentliche Test-Bike mit Teilen der 2018er Rennmaschine umrüsten. Daher konnten wir im ersten Qualifying erst mit den eigentlichen Abstimmungsarbeiten beginnen. Doch Step-by-step konnte wir ein passendes Set-Up und ein wirklich gutes Paket für Kevin erarbeiten. Leider ist im ersten Rennen der Start ein bisschen danebengegangen. Das war jedenfalls mitentscheidend, dass Kevin auf dem undankbaren 16. Platz ins Ziel kam. Für den zweiten Lauf haben wir eine neue Kupplung eingebaut. Dank dieser Massnahme kam Kevin super von der Linie weg und war sofort in einer schnellen Gruppe dabei. Seine Rundenzeiten waren letztendlich deutlich schneller als im ersten Rennen. Kevin war sogar knapp dran bis unter die ersten Zehn nach vorn zu preschen. Am Ende kam er als 14. ins Ziel und sammelte zwei weitere wichtige Punkte für uns. Dieses Rennen hat auch gezeigt, dass der Abstand nach vorne immer geringer wird. Nach einem schwierigen Wochenende wie diesem, gibt dieser Aspekt Auftrieb für die weiteren Rennen."
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 ERSTER PUNKT FÜR BIKERBOX RACING UND KEVIN SIEDERSepp Buchners Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und IDM-Neuling Kevin Sieder schafften am Sonntag in Oschersleben mit dem ersten Punktegewinn einen Meilenstein. Sepp Buchners Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics und IDM-Neuling Kevin Sieder schafften am Sonntag in Oschersleben mit dem ersten Punktegewinn einen Meilenstein.
Für den ehrgeizigen Tuner Sepp Buchner und seiner Mannschaft war das zweite Rennen des vergangenen Wochenendes in Oschersleben ein denkwürdiges Ereignis. Nachdem der junge Österreicher Kevin Sieder tags zuvor im ersten Lauf erneut knapp ausserhalb der Top-15 ins Ziel kam, zeigte er am Sonntag eine noch beherztere Leistung und eröffnete in seinem erst vierten Rennen in der hartumkämpften Superbike-Kategorie der IDM als 15. das Punktekonto. Neben diesem erfreulichen Abschluss des Wochenendes konnte auch dieses Mal der eindeutige Aufwärtstrend des erst kürzlich neuformierten Teams fortgesetzt werden. Nach dem Saisonstart Ende April in der Motorsport Arena Oschersleben fand auch das zweite Meisterschaftsmeeting wieder auf der gleichen Rennstrecke statt. Dieses Mal war die IDM übrigens Gast der Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Das nächste Rennwochenende der neuorganisierten IDM findet in vier Wochen im belgischen Zolder statt.
#57 Kevin SIEDER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Yamaha YZF R1-M), 16./15.:
"Die German Speedweek, unser zweites Wochenende in der IDM, ist überaus erfreulich zu Ende gegangen. Es hat allerdings sehr mühsam begonnen. Im ersten Training konnte ich überhaupt kein Gefühl für das Motorrad finden. Ich fühlte mich auch auf der Strecke nicht wohl. Daher haben wir in der Nacht auf Freitag das Motorrad mehr oder weniger komplett umgebaut. Im zweiten Training am Freitagmorgen lief es dann um einiges besser, obwohl wir bis zum Qualifying erneut weitere Änderungen vorgenommen haben. Letztendlich konnte ich meine Rundenzeit gegenüber Freitag um zwei Sekunden verbessern. Im Qualifying konnte ich super pushen und ohne einen kleinen Fehler in meiner schnellsten Runde, wäre die Zeit noch besser gewesen. Im ersten Rennen war mein Gefühl allerdings nicht optimal. Trotzdem habe ich das Beste herausgeholt. Nach einem schlechten Start war ich in einen riesigen Kampf verwickelt. Eigentlich hätte ich die Pace gehabt, um weiter vorne mitzufahren. Am Ende landete ich als 16. knapp ausserhalb der Punkte. Es ärgert mich ein wenig, dass ich wegen des miesen Starts ein besseres Ergebnis verspielt habe. Daher bin ich am Sonntag mit der klaren Zielsetzung in den zweiten Lauf gegangen, dass ich es um einiges besser machen werde. Das ist mir auch gleich mit einem bei weitem besseren Start gelungen, da ich die Jungs, die mich am Vortag aufgehalten haben, sofort hinter mir gelassen habe. Ich bin auch sofort in einen flotten Rhythmus gekommen, den ich bis zum Ende des Rennens super durchziehen konnte. Zum Schluss hat es für unseren ersten Punkt in dieser Meisterschaft gereicht. Ich war wirklich erleichtert und froh, dass es endlich damit geklappt hat. Das Team hat wieder einen super Job gemacht. Danke Sepp und an die Jungs, ihr habt Euch dieses Ergebnis wirklich verdient. Nach diesem Meilenstein werden wir nicht lockerlassen, um Rennen für Rennen stärker zu werden."
Sepp BUCHNER (Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics, Teamchef):
"Wir können auch nach unserem zweiten Start in der IDM auf ein sturzfreies und im Allgemeinen ein gutes Wochenende zurückblicken. Zudem konnten wir im Verlauf der vergangenen Tage das Motorrad noch mehr an Kevins eigenen Fahrstil anpassen. Das hat sich in den Rundenzeiten sehr deutlich ausgewirkt, da er im Qualifying um über eine Sekunde schneller als beim Saisonauftakt in Oschersleben war. Startplatz 19 war zwar nicht das Über-Ding, zumal auch die gesamte Konkurrenz wiederum etwas enger zusammengerückt ist. Rang 16 im ersten Rennen war erneut eine solide Leistung, doch über Platz 15 und den ersten Meisterschaftspunkt haben wir uns richtig gefreut. Ausserdem war Kevin über die gesamte Renndistanz zehn Sekunden schneller als in den ersten Rennen in Oschersleben. Es ist also erneut ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Hoffentlich können wir in dieser Art und Weise bei unserer nächsten Station in Zolder weitermachen."
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 Kevin Sieder (Yamaha): IDM-SBK-Punkte in SichtweiteDer Österreicher vom Team Bikerbox Racing by Yamaichi gab beim IDM-Auftakt in Oschersleben sein Superbike Debüt. Mit der Buchner-Yamaha waren erste Punkte in Sicht. Tendenz steigend. Der Österreicher vom Team Bikerbox Racing by Yamaichi gab beim IDM-Auftakt in Oschersleben sein Superbike Debüt. Mit der Buchner-Yamaha waren erste Punkte in Sicht. Tendenz steigend.
Die Punkteränge verpasste der Neueinsteiger bei der IDM Superbike in Oschersleben. Doch Teamchef Sepp Buchner war mit seinem Schützling aus Österreich dennoch zufrieden. Für die ehrgeizige Truppe um das Team Bikerbox Racing powered by Yamaichi Electronics bedeutete das erste Rennwochenende der neuen Saison die Rückkehr in die IDM. Vor zwei Jahren hatte man da mit Marvin Fritz den Titel in der höchsten Kategorie abgeräumt. Jetzt ist die Truppe nach einem Jahr in der Superstock-1000-EM zurück. Mit dem 19-jährigen Österreicher Kevin Sieder betrat das Team dennoch komplettes Neuland. Sieder kannte zuvor weder die Strecke in der Motorsport Arena Oschersleben, noch das Level in der Superbike-Klasse.
Ungünstige Witterungsverhältnisse während der Testtage in der Vorbereitung erschwerten Sieders Debüt. Doch der erfahrene Sepp Buchner führte seinen neuen Zögling gekonnt durch das Wochenende. Auch wenn Sieder nicht mit übertrieben viel Streckenkenntnis in die IDM gestartet war, kam er in beiden Rennen gut im Ziel an und belegte die Plätze 16 und 18.
Im freien Training am Freitag hatte sich Sieder noch eine kleinen Ausrutscher gegönnt und kostbare Zeit auf der Strecke verpasst. «In den Qualifyings schaffte ich die 19. Rundenzeit», erklärt er. «Im ersten fuhr ich womöglich zu viele Runden mit dem gleichen Vorderreifen, weshalb am Nachmittag mit dem neuen mein Gefühl für die Front nicht 100 Prozent perfekt war. Trotzdem war meine Zeit gar nicht so schlecht und ich hatte ein gutes Gefühl für die Rennen.»
Mit den Änderungen aus dem Warm-up fühlte sich Sieder zwar wohl, doch vor seinem ersten IDM-Start ging dem jungen Mann die sprichwörtliche Düse. «Ich war sehr nervös vor meinem ersten IDM-Rennen», gibt er zu. «Die Aufregung und Anspannung war unglaublich. Zunächst war es jedenfalls nicht einfach für mich, einen Rhythmus zu finden. Ausserdem kam es kurz nach dem Start unmittelbar vor mir zu einer Kollision zwischen zwei Fahrern, der ich zum Glück gerade noch ausweichen konnte. Es dauerte eine Weile, bis ich besser in Schwung kam. Zum Schluss musste ich allerdings stark nachlassen. Ich hatte grosse Mühe, mit dem Reifenmanagement umzugehen. Deshalb habe ich im letzten Renndrittel viel Zeit verloren.»
«Obwohl ich nach diesem anstrengenden Rennen ziemlich erschöpft war, bin ich mit vielen Erfahrungen und Selbstvertrauen in den zweiten Lauf gegangen», so sein Bericht. «Ich wusste genau, was ich falsch gemacht habe. Mir war klar, dass ich meinen Rhythmus zu Beginn des Rennens über die gesamte Distanz halten muss. Dieses Vorhaben konnte ich zunächst auch gut umsetzen. Ich konnte mich sogar bis auf Rang 14 nach vorne kämpfen, mit Beginn der letzten Runde war ich 16. Doch in dieser kam es zu einem harten Kampf mit zwei anderen Fahrern. Leider konnte ich mich nicht durchsetzen.»
Doch im Überblick fiel die Bilanz positiv aus, denn der Abstand zur Spitze hatte sich im zweiten Rennen deutlich verringert. Auch die Datensammlung hatte über das Oschersleben-Wochenende gut zugelegt. «Ich weiss, woran ich an mir arbeiten muss, ich kenne meine Schwachpunkte sehr genau», stellt Sieder klar. «Mein Team hat zudem großartige Arbeit geleistet, es hat alles einwandfrei funktioniert. Daher einen grossen Dank an sie. An diesem Wochenende habe ich viel gelernt, aber wir wollen uns ständig verbessern. Mit diesem Ziel gehen wir in das nächste Rennen.»
«Auf dem Papier schaut Startplatz 19 ziemlich mickrig aus», fügt Sepp Buchner an, «aber Kevin war letztendlich schneller als einige viel erfahrenere IDM-Piloten. Im ersten Rennen hat er leider ganz knapp die Punkte verpasst. Trotzdem gibt dieses Wochenende Zuversicht für die Zukunft, da es mit seiner Pace sowie seinen Rundenzeiten ständig bergauf geht. Insgesamt betrachtet war es daher ein gutes Wochenende für uns. Kevin konnte viel lernen und er weiss nun auch, worauf es in dieser Serie ankommt. Es ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen.»
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